Die Akademie für Listenbildung gab einen Katalog mit Filmen heraus, die als „lehrreich für Paare“ eingestuft wurden. Flimmernde Liebe
Alexander Florin aus Berlin bloggt auf zanjero.de
Meine Gedanken über Mac, iPad, Windows sowie Bücher und eBooks, einige Filme und alles, was mir sonst noch wichtig erscheint.
Für die Ausgabe „Paarungsraum Hochschule“ haben wir zahlreiche prominente Aussagen über Männer, Frauen, ihr Verhältnis untereinander und vor allem über Sex zusammengetragen. Dabei sind einige Klassiker und spitz formulierte Beobachtungen, sodass es schade wäre, wenn diese einfach nicht bewahrt und weitergegeben würden … Zitate „Mann–Frau–Liebe“
[Glosse/Kommentar] Man(n) hat es schwer in der heutigen Welt, die Frauen permanent unterdrückt und nicht ernst nimmt.
Eckige Klammern kennzeichnen Ergänzungen von 2010Für die Verbesserung der Hochschulbildung gibt es eine neue Zauberformel: »Bachelor und Master« (Ba/Ma). Die Fachhochschulen und Universitäten sehen darin die Rettung ihrer Reputation. Sie wollen möglichst schnell mit Ba/Ma ihre Probleme lösen und einen Großteil der Studiengänge mit dem Glanz dieses Zaubers versehen. Denn glanzlos ist es wahrhaftig – wie man in den letzten Jahren oft hörte – was für ungeeignete Absolventen deutsche Hochschulen ins Berufsleben entlassen. Da kommt dieser Zauberspruch gerade recht, der nun schnell auf alles mögliche angewendet wird, schließlich macht er das Studium flexibler und entlastet die Studierenden. Nebenbei entstehen auch schöne Zauberstaub-Wolken, die so klangvolle Bezeichnungen tragen wie »Praxisnähe«, »internationale Vergleichbarkeit«, »Modernisierung«, »Effizienz« und »kurzes Studium«.
Wie bei jeder Zauberei ist das, was auf der Bühne geschieht, aber wesentlich schöner und beeindruckender anzusehen als die Arbeit hinter den Kulissen. Denn dort wird mit Personal- und Materialmangel gekämpft. Desorganisation und Improvisation bestimmen die Arbeit, einmal ganz davon abgesehen, dass die meisten Arbeitsvorgänge noch nicht einmal genehmigt sind. Nichtsdestoweniger sind alle mit Elan und Enthusiasmus dabei, um dem Publikum eine gute Vorstellung zu liefern. Das Publikum sind in dem Fall aber leider nicht die Studierenden, sondern die Politik und die Wirtschaft. Die brauchen nämlich ganz schnell ganz viele super geeignete Absolventen.
»Ich habe eine großartige Idee. Wir erschießen Napoleon.« Boris ist von Sonjas Vorschlag nicht sonderlich begeistert. »Was schlägst du dann vor? Passiven Widerstand?« »Nicht doch«, erwidert er, »ich schlage aktive Flucht vor.« Doch letztendlich setzt sich die Frau durch und Boris findet sich bald in Moskau wieder und hält dem kleinen Imperator die Pistole an die Schläfe. Filmklassiker »Love and Death« (1975)
Internet und digitale Daten bieten viele Vorteile. Aber es gibt auch noch eine reale Welt.
„Das steht doch alles im Internet.“ Nein, es steht nur das im Internet, was jemand dort eingestellt hat. Und selbst wenn es online ist, heißt das noch lange nicht, dass man es findet. Im Suchindex von Google und all den anderen Suchmaschinen werden täglich mehr und mehr Internet-Seiten erfasst, aber eben nicht alle. Verlässt man sich zu sehr auf die Ergebnisse solcher Suchdienste, entgehen einem wichtige Informationen. Das hängt auch davon ab, wo man mit seinem Computer ins Internet geht. Aufgrund unterschiedlicher Gesetze filtert Google in Deutschland und anderen Ländern einige Seiten heraus. Hinter der Landesgrenze bekommt man mit der gleichen Anfrage deutlich andere Ergebnisse präsentiert.
Ein todsicherer Plan geht schief. Das kennt man zur Genüge, es ist aber eher selten, dass dabei die gesamte Menschheit draufgeht. Stanley Kubrick spielt den Gedanken, ein todsicheres Abwehrsystem im Kalten Krieg ad absurdum zu führen, konsequent in dem Filmklassiker „Dr. Seltsam oder Wie ich lernte die Bombe zu lieben“ von 1964 durch. Filmklassiker: „Dr. Seltsam“ (1964)
Wer war Che Guevara? War er einmal auch nur ein gewöhnlicher junger Mann, bevor sein Konterfei weltweit den T-Shirt-Absatz ankurbelte? „The Motorcycle Diaries – Die Reise des jungen Che“ gibt keine eindeutige Antwort. Das schmälert den Film nicht, macht ihn sogar stärker. Che unterwegs – Motorcycle Diaries (2004)
Der alte Edward Bloom (Albert Finney) liegt komplett bekleidet in der vollen Badewanne. Seine Frau (Jessica Lange) kommt hinzu, und obwohl er es ihr nicht zu erklären bräuchte, sagt er: »Ich fühlte mich so ausgetrocknet.« Wasser ist das Hauptelement des Films. Dort beginnt er, dort endet er und immer wieder taucht das Wasser im Bild oder in den Dialogen auf. »Ein großer Fisch braucht einen großen Teich«, erklärt Edward Bloom seinen Drang, als junger Mann der kleinen Südstaatenstadt Ashton zu entfliehen und etwas Großes aus seinem Leben zu machen. Nun, wo er im Sterben liegt, bleibt ihm nur der kleinste aller Teiche: seine Wanne. Big Fish (2004)
Die Grafikadventures haben seinerzeit – beginnend mit dem Erfolg von Maniac Mansion 1986 – die Landschaft der Computerspiele verändert. Es mußte bei den Abenteuerspielen nicht länger eine Wortfolge wie „Nimm Schlüssel” mit der Tastatur eingegeben werden, sondern der Spieler zeigte mit der Maus auf den Schlüssel und klickte anschließend auf den Befehl „Nimm”.
Ein Fakt, der oft ignoriert wird, ist, daß die Adventures den gleichen Weg nahmen wie die Betriebssysteme für Computer. Am Anfang standen Befehlsketten, die nur von Eingeweihten verstanden wurden, und vom Computer, wenn man sich nicht verschrieb. Ebenso kryptisch muteten die Befehlseingaben der Text-Adventures an. Das lag daran, daß der Parser nicht mit natürlicher Sprache umgehen konnte, die Spieler also in den Worten und der Syntax der Spiele denken und schreiben mußten. Es gab auch eine Spiele-Reihe mit einem sehr guten Parser; doch das Problem bestand stets darin, daß man entweder raten mußte, welche Befehle der Computer versteht, oder die Anleitung auswendig lernte.
Was wird uns Apple in den nächsten Jahren bringen? Auf igeek.com las ich kürzlich einige Vermutungen, die ich hier in der deutschen Version und etwas erweitert aufgreifen möchte. Blick in die Kristallkugel