Alexander Florin aus Berlin bloggt auf zanjero.de
Meine Gedanken über Mac, iPad, Windows sowie Bücher und eBooks, einige Filme und alles, was mir sonst noch wichtig erscheint.
Scheinbar ist es en vogue, Apple und Microsoft zu vergleichen. Jeder Vergleichsversuch wird allerdings hinken. Aber den Versuch ist es wert.
Zunächst ist klarzustellen, dass Apple als Hardware- und Software-Anbieter anders agieren kann als Microsoft, die sich vorwiegend der Software verschrieben haben. Microsoft versucht, mit X-Box, Zune und anderen Geräten, die Abhängigkeit vom Null-Eins-Geschäft zu reduzieren, bislang jedoch recht erfolgsarm. Apple hat neben seiner Computerlinie auch reine Hardware-Produkte wie den iPod im Angebot und reine Software (wie Final Cut oder Logic), die jedoch ausschließlich auf Apple-Computern funktioniert. Abgesehen von FileMaker bietet Apple seine Windows-Software (iTunes, Safari) kostenlos an. Als „Zusatzgeschäft“ hat sich Apple mit dem iTunes Store als einer der größten Musikverkäufer etabliert und versucht ähnliches im Filmbereich.
Microsoft wird fälschlicherweise oft als Apples „Erzfeind“ dargestellt. Das greift nicht nur zu kurz, sondern ist in gewisser Weise auch völlig falsch. Apple ist sicherlich nicht unglücklich, dass es Unternehmen gibt, die den billigen Massenmarkt bedienen, sodass sie in ihrer Nische gute Geschäfte machen können. Microsoft ist außerdem mit seinen Office-Programmen einer der wichtigsten und größten Software-Hersteller für den Mac. Auch Microsoft hat ein Interesse an guten Geschäften mit Apple. Zum einen zahlen Apple-Nutzer häufiger für Software, was die Plattform attraktiv macht, zum anderen brauchen sie „Office für Mac“ als Testfeld für neue Ideen und als Argument in Kartellverfahren.
Soviel in aller skizzenhaften Kürze zur Vorgeschichte. Sind nun das aktuelle Windows Sieben und Apples Mac OS 10.6 (Snow Leopard) vergleichbar? Um die Frage fair und angemessen zu beantworten, sind einige Exkurse nötig.
Interface Design ist die Kunst, eine Schnittstelle (Interface) zwischen Mensch und Maschine zu schaffen, die eine effiziente und angenehme Bedienung der Maschine ermöglicht. Dabei soll sich der Mensch nicht an die Maschine anpassen müssen, sondern die Maschine so zu bedienen sein, dass der Mensch mit seinen Kenntnissen zur Bedienung fähig ist. Zumindest ist das die Forderung nach Usability (Anwenderfreundlichkeit), die langsam auch in Unternehmen an Bedeutung gewinnt. Interface Design
Beweis für den journalistisches Ethos: Welche Medien berichteten am Mittwoch über das neunte Todesopfer der Schweinegrippe und welche nicht? Drei Fälle (Fall sieben in Stuttgart, acht in Heidelberg und neun in Berlin) mit tödlichem Ausgang wurden von den Nachrichtenagenturen vermeldet. Bei allen drei Fällen wies der Meldungstext auf schwere Vorerkrankungen hin. Besonders im zuletzt gemeldeten Fall, dem ersten in Berlin, kam sogar der Hinweis, dass erst eine Obduktion die genaue Todesursache feststellen könne. Denn der 40-Jährige war eine Woche zuvor mit einer Lungenerkrankung ins Krankenhaus gekommen. Erst ein H1N1-Test habe ergeben, dass er infiziert war. Schweinegrippe: Body Count, aber richtig!
Von insgesamt 240 weiterführenden Studiengängen in Berlin, für die sich Studierwillige immatrikulieren können, enden bereits 217 Studiengänge mit Masterabschlüssen. Es gibt nur noch einen Magister-, 18 Lehramts- und zwei Diplomstudiengänge. Das ergibt die aktuelle Auflistung der Hochschulrektorenkonferenz für Berliner Hochschulen mit Promotionsrecht. Wer also mehr möchte als einen Bachelor-Abschluss, hat die Qual der Wahl: eben aus 217 Masterabschlüssen. In ganz Deutschland sind es bereits 3.038 – von insgesamt 3.302 weiterführenden Studiengängen. Dem stehen in Berlin Abgänger aus 150 Bachelorstudiengängen (von insgesamt 165 grundständigen Studiengängen) gegenüber, deutschlandweit gibt es 3.172 Bachelorstudiengänge. Auf dem Weg zum Master
Im Januar ging es für ein paar Tage nach Venedig, mit dem Wetter hatten wir Glück. Außerdem war die Stadt schön leer, sodass wir tatsächlich etwas von ihr sahen. Venedig (2009)
Spätestens seit dem Oscar für „Alles über meine Mutter“ ist der Name Almodóvar unter Cineasten vom Geheimtipp zur Referenz für schrill- lebendiges Kino avanciert. Universumfilm versammelt nun in einer weltweit einmaligen DVD-Kollektion 14 Filme des spanischen Provokateurs. Fünf davon sind erstmals für das Heimkino verfügbar. Grenzgänger Almodóvar
Mit dem neuen Semester beginnt eine neue Powerpoint-Saison. Der Trend heißt „Neue Leichtigkeit“. Sattsam bekannt ist, dass gerade das Leichtwirkende besonders schwer zu erreichen ist. Mit ein paar Grundregeln gelingt aber auch dem Präsentationslegastheniker ein wirkungsvoller Vortrag.