Glücksspiel in der Politik

„Wir setzen auf Wirtschaftswachstum“, verkündet Angela Merkel, berichten die Medien. Fußballfans setzen im Toto auf ihren Verein, Spieler setzen auf die Null und hoffen auf einen hohen Roulette-Gewinn. Letztlich ist alles nur ein Glücksspiel. Glücksspiel in der Politik

Kann ich Schneeleoparden mit sieben Fenstern vergleichen?

Scheinbar ist es en vogue, Apple und Microsoft zu vergleichen. Jeder Vergleichsversuch wird allerdings hinken. Aber den Versuch ist es wert.

Zunächst ist klarzustellen, dass Apple als Hardware- und Software-Anbieter anders agieren kann als Microsoft, die sich vorwiegend der Software verschrieben haben. Microsoft versucht, mit X-Box, Zune und anderen Geräten, die Abhängigkeit vom Null-Eins-Geschäft zu reduzieren, bislang jedoch recht erfolgsarm. Apple hat neben seiner Computerlinie auch reine Hardware-Produkte wie den iPod im Angebot und reine Software (wie Final Cut oder Logic), die jedoch ausschließlich auf Apple-Computern funktioniert. Abgesehen von FileMaker bietet Apple seine Windows-Software (iTunes, Safari) kostenlos an. Als „Zusatzgeschäft“ hat sich Apple mit dem iTunes Store als einer der größten Musikverkäufer etabliert und versucht ähnliches im Filmbereich.

Microsoft wird fälschlicherweise oft als Apples „Erzfeind“ dargestellt. Das greift nicht nur zu kurz, sondern ist in gewisser Weise auch völlig falsch. Apple ist sicherlich nicht unglücklich, dass es Unternehmen gibt, die den billigen Massenmarkt bedienen, sodass sie in ihrer Nische gute Geschäfte machen können. Microsoft ist außerdem mit seinen Office-Programmen einer der wichtigsten und größten Software-Hersteller für den Mac. Auch Microsoft hat ein Interesse an guten Geschäften mit Apple. Zum einen zahlen Apple-Nutzer häufiger für Software, was die Plattform attraktiv macht, zum anderen brauchen sie „Office für Mac“ als Testfeld für neue Ideen und als Argument in Kartellverfahren.

Soviel in aller skizzenhaften Kürze zur Vorgeschichte. Sind nun das aktuelle Windows Sieben und Apples Mac OS 10.6 (Snow Leopard) vergleichbar? Um die Frage fair und angemessen zu beantworten, sind einige Exkurse nötig.

Kann ich Schneeleoparden mit sieben Fenstern vergleichen?

Interface Design

„Interface Design“ und „Usability“ sind die Buzzwords der modernen Welt. Dahinter verbirgt sich ein Konzept, das den Menschen in den Mittelpunkt der Bedienung von Technik stellt.

Interface Design ist die Kunst, eine Schnittstelle (Interface) zwischen Mensch und Maschine zu schaffen, die eine effiziente und angenehme Bedienung der Maschine ermöglicht. Dabei soll sich der Mensch nicht an die Maschine anpassen müssen, sondern die Maschine so zu bedienen sein, dass der Mensch mit seinen Kenntnissen zur Bedienung fähig ist. Zumindest ist das die Forderung nach Usability (Anwenderfreundlichkeit), die langsam auch in Unternehmen an Bedeutung gewinnt. Interface Design

Schweinegrippe: Body Count, aber richtig!

Beweis für den journalistisches Ethos: Welche Medien berichteten am Mittwoch über das neunte Todesopfer der Schweinegrippe und welche nicht? Drei Fälle (Fall sieben in Stuttgart, acht in Heidelberg und neun in Berlin) mit tödlichem Ausgang wurden von den Nachrichtenagenturen vermeldet. Bei allen drei Fällen wies der Meldungstext auf schwere Vorerkrankungen hin. Besonders im zuletzt gemeldeten Fall, dem ersten in Berlin, kam sogar der Hinweis, dass erst eine Obduktion die genaue Todesursache feststellen könne. Denn der 40-Jährige war eine Woche zuvor mit einer Lungenerkrankung ins Krankenhaus gekommen. Erst ein H1N1-Test habe ergeben, dass er infiziert war. Schweinegrippe: Body Count, aber richtig!

Prag (2009)

Im September ging es für einen Kurzurlaub nach Prag.

Prag (2009)

Auf dem Weg zum Master

Der Bachelor steckt in der Tasche. Was jetzt? Ab ins Berufsleben? Oder doch lieber einen Master? Ein vielfältige Palette steht Master-Interessenten offen.

Von insgesamt 240 weiterführenden Studiengängen in Berlin, für die sich Studierwillige immatrikulieren können, enden bereits 217 Studiengänge mit Masterabschlüssen. Es gibt nur noch einen Magister-, 18 Lehramts- und zwei Diplomstudiengänge. Das ergibt die aktuelle Auflistung der Hochschulrektorenkonferenz für Berliner Hochschulen mit Promotionsrecht. Wer also mehr möchte als einen Bachelor-Abschluss, hat die Qual der Wahl: eben aus 217 Masterabschlüssen. In ganz Deutschland sind es bereits 3.038 – von insgesamt 3.302 weiterführenden Studiengängen. Dem stehen in Berlin Abgänger aus 150 Bachelorstudiengängen (von insgesamt 165 grundständigen Studiengängen) gegenüber, deutschlandweit gibt es 3.172 Bachelorstudiengänge. Auf dem Weg zum Master

M – Eine Stadt sucht einen Mörder

Filmbesprechung und Aufgaben für eine medienpädagogische Auseinandersetzung mit dem Film. M – Eine Stadt sucht einen Mörder

Venedig (2009)

Im Januar ging es für ein paar Tage nach Venedig, mit dem Wetter hatten wir Glück. Außerdem war die Stadt schön leer, sodass wir tatsächlich etwas von ihr sahen. Venedig (2009)

Zweimal zehn Wochen

In der Reihe „Zehn Dinge“:
Die Euphorie vor Studienbeginn ist mit nichts zu vergleichen. Höchstens mit der Euphorie nach Studienbeginn. Zweimal zehn Wochen

Grenzgänger Almodóvar

Spätestens seit dem Oscar für „Alles über meine Mutter“ ist der Name Almodóvar unter Cineasten vom Geheimtipp zur Referenz für schrill- lebendiges Kino avanciert. Universumfilm versammelt nun in einer weltweit einmaligen DVD-Kollektion 14 Filme des spanischen Provokateurs. Fünf davon sind erstmals für das Heimkino verfügbar. Grenzgänger Almodóvar

Die Form für den Inhalt

Die Furcht vor dem Referat mit Powerpoint-Unterstützung ist unbegründet. Wer tatsächlich etwas zu sagen hat, lässt sich durch Technik nicht davon abhalten.

Mit dem neuen Semester beginnt eine neue Powerpoint-Saison. Der Trend heißt „Neue Leichtigkeit“. Sattsam bekannt ist, dass gerade das Leichtwirkende besonders schwer zu erreichen ist. Mit ein paar Grundregeln gelingt aber auch dem Präsentationslegastheniker ein wirkungsvoller Vortrag.

Die Form für den Inhalt

Frisch an die Uni

In der Reihe „Zehn Dinge“: der Studienanfang.
Heute ist alles besser. Oder vielleicht war es auch früher besser. Frisch an die Uni