Die „Bild-Zeitung“ dankt in ihrem Kommentar überschwänglich dem ehemaligen US-Präsidenten George Bush jun. Wofür? Dafür, dass er die Iraker von Saddam Hussein befreite. Realsatire in »Bild«
Alexander Florin aus Berlin bloggt auf zanjero.de
Meine Gedanken über Mac, iPad, Windows sowie Bücher und eBooks, einige Filme und alles, was mir sonst noch wichtig erscheint.
Weil es mir gerade einfällt. Immer wieder wird von »Wiedervereinigung« gesprochen. Doch dieser Begriff scheint mir die falsche Wahl zu sein. Wiedervereinigt?
Jahrhundertelang waren Buchstaben die wesentlichen Speicher von Informationen. Seit etwa 50 Jahren sind es Bits und Bytes. Alles ist computerisiert. Doch digitale Datenuniversen haben drei große Nachteile:
- Es sind Geräte nötig, um sie zu nutzen. Die Herstellung dieser Geräte verbraucht Ressourcen.
- Die benötigten Geräte verbrauchen Energie, um zu funktionieren. Ebenso sind die Speicherung und der Transport der Daten von Energie abhängig. Derzeit vernichtet die Energiegewinnung unwiederbringlich Ressourcen.
- Die Informationen sind in Nullen und Einsen kodiert. Jede Information (Text, Bild, Ton) wird binär abgespeichert (Strom fließt oder fließt nicht) und muss wieder dekodiert werden, um für den Menschen verständlich zu sein.
Wie wir dahin kamen, wo wir sind.
Apple scheint derzeit mit seinen Produkten nur wenig falsch zu machen. Marktanteil und Firmenumsatz steigen von Quartal zu Quartal. Doch um nachzuvollziehen, was Apple-Produkte von anderen unterscheidet, ist ein kleiner Ausflug in die Computergeschichte sinnvoll.
Kapitelübersicht
Kapitel 3: Von der Taste zum Touch
Kapitel 4: Von der Anweisung zum Klick
Kapitel 5: Virtueller Schreibtisch
Kapitel 6: Vom Buchstaben zur Transparenz
Kapitel 7: vom Einzelplatz zum Netz
Kapitel 8: Von der Philosophie zum Kompromiss
Kapitel 9: Die wunderbare Welt der Software
Kapitel 10: Zum Ende: Versuch eines Vergleichs zwischen Mac OS X und Windows Sieben
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208 Seiten, 14,90 Euro
erschienen August 2010
Leseprobe:
Microsoft tritt mal wieder die Flucht nach vorn an und erklärt ausführlich, warum ihre Angebote besser sind als die von Apple. Es gibt eine einfache Regel: Wenn man etwas erklären muss, läuft schon mal grundsätzlich etwas schief. Dennoch ist es unterhaltsam, sich die einzelnen Behauptungen einmal anzuschauen. Microsoft „argumentiert“ gegen Mac-Computer
Schalt ruhig ein. Der Monitor flimmert auf. Es ist kein echtes Flimmern, es tut nur so. Gedanken fliegen vorbei
Sabine Brendel behauptet in der WAZ: „Apple entzaubert sich selbst“. Ihr als Kommentar getarnter Hetzbrief ist faktenarm, falsch und von einer Häme begleitet, die nur mit Neid oder Dumnmheit erklärt werden kann … Aber der Reihe nach.
Der Untertitel lautet „Apples Qualitätsprobleme bringen den weltweiten Kultstatus des US-Unterhaltungsgeräteherstellers ins Wanken – endlich. Denn Apple ist lediglich eine Firma und kein Wunderladen.“ Mit dem „endlich“ stellt sich Frau Brendel ins journalistische Aus bzw. dokumentiert genau, was ich bereits an anderer Stelle beschrieben habe. Wer hat denn Apple als Wunderladen hingestellt? Die Firma selbst? Tun das andere Unternehmen nicht auch: In ihrem Marketing und in ihrer Werbung die eigenen Produkte als Wunder zu loben? Wer verbreitet denn außerhalb der Werbung die Nachrichten von Apples Wunderdingen? Sogenannte Journalisten! Ist Brendels Angriff möglicherweise kein Angriff gegen Apple, sondern einer gegen ihre eigenen Kollegen?
Viele Gegner der Homo-Ehe argumentieren mit Familienbildern. Dabei sind diese beiden Bereiche überhaupt nicht deckungsgleich.
Wieder wird eine neue Sau durchs Mediendorf getrieben: 40 US-Milliardäre wollen die Hälfte ihres Vermögens (oder mehr) spenden. Hurra! Ich frag mich nur, wie die Leute Milliardäre geworden sind … Dank den Reichen?
Ich bin grad über eine alte Broschüre aus dem Jahr 1991 gestolpert, die zahlreiche Programme für das Macintosh-System vorstellt. Genauer gesagt, handelt es sich um ein 1.000-seitiges Buch. Wow. Ich hab mal einige spannende Produkte hier aufgelistet. Historische Preise
Endlich ist die DVD eingetroffen. Der Film wirkt deutlich flüssiger als ich ihn aus dem Kino in Erinnerung habe. Die Bilder sind auch irgendwie beeindruckender. Seltsam. An „Parnassus“ lässt sich gut erkennen, was an Terry Gilliams Filmen so unglaublich sehenswert ist – und was sie mitunter so schwer fürs Publikum macht. Gilliams Hauptproblem ist nicht, dass er nichts zu sagen hätte, sondern ein „Zuviel“, das er in seinen Filmen unterbringen möchte. Das Imaginorium des Dr. Parnassus (2009)