Kürzlich gelesen: Israels Irrweg (2010)

Die Gedanken sind frei. Die Meinungsäußerung auch. Aber wenn man wagt, Israel zu kritisieren, wird die verbale Keule rausgeholt und drauflosgeprügelt. Da ist es sehr angenehm, wenn ein Autor besonnen die Argumente zusammenträgt. Dass dieser Autor selbst Jude ist, gibt dem Buch noch etwas mehr Gewicht. Kürzlich gelesen: Israels Irrweg (2010)

Kürzlich gelesen: Eine kurze Geschichte von fast allem (2003)

Ich tat mir die englische Fassung an. Wie bei „Land der Wunder“ gibt es einen starken ersten Teil, nach dem es bergab geht. Angewidert von den Schulbüchern, die ihre Wahrheiten ex kathedra verkündigen und Schüler damit eher abschrecken als interessieren, wollte Bill Bryson ein Kompendium zusammenstellen, das Lehre und Unterhaltung miteinander verbindet. Kürzlich gelesen: Eine kurze Geschichte von fast allem (2003)

Kürzlich gelesen: Land der Wunder (2003)

Ein begnadeter Stilist, sei Klonovsky, bescheinigt Jürgen von der Lippe dem Autoren. Das steht auf dem Klappentext und auch sonst überall. Nunja, einige Sätze sind wirklich fein gedrechselt, einige Wortbildungen und Formulieren entbehren tatsächlich nicht einer gewissen Finesse und lassen den Willen zum interessanten Umgang mit der deutschen Sprache erkennen. Auf der Negativ-Seite ist zu vermerken, dass ich immer noch nicht weiß, was dieses Buch ist. Kürzlich gelesen: Land der Wunder (2003)

Der Bachelor taugt nichts

„Die Einstellung von jungen Studierenden stellt viele Unternehmen daher vor eine Herausforderung. Hatten frühere Absolventen nur ein Defizit in der Praxis, fehlt ihnen nun noch zusätzlich die wissenschaftliche Methodik. Bachelor-Absolventen haben Defizite in beiden Bereichen.“ Das behauptet ein Telepolis-Artikel. Der Bachelor taugt nichts

Gerade festgestellt

Deutschland kämpft inzwischen fast so lange in Afghanistan wie in beiden Weltkriegen zusammen. Gerade festgestellt

Kleine Aktualisierung: Neue spree-Ausgabe

Wieder einmal ist eine neue „spree“-Ausgabe fertig. „Frei machen“ ist das zum Sommer passende Thema. Kleine Aktualisierung: Neue spree-Ausgabe

Tschüs, Osama

Der Moby Dick der Terroristen, Osama bin Laden, ist endlich gefasst bzw. getötet worden. So langsam wird mir klar, warum Melvilles Roman ein us-amerikanischer Schlüsselroman ist. Denn die pakistanische Regierung bestätigt (laut dpa): Die Aktion wurde „in Übereinstimmung mit den Richtlinien der US-Politik durchgeführt, Bin Laden dort zu töten, wo er gefunden wird.“ Soviel zu den Themen Rechtsstaat, Demokratie, Frieden, Gerechtigkeit, Respekt vor anderen Kulturen. Tschüs, Osama

Hassen Android-Nutzer Apple?

Das jedenfalls behauptet ein Telepolis-Artikel. Der Text präsentiert nach seltsamem Blabla eine nicht-repräsentative Umfrage und kommt zu einer völlig falschen Bewertung des Umfrageergebnisses. Aber der Reihe nach. Hassen Android-Nutzer Apple?

Lasst uns das Internet reparieren

Cracked.com ist immer eine Reise wert. Aber wenn ein Online-Text fordert, dass das Internet repariert werden muss und genau dieser Text dann via Facebook, Twitter und Link-Empfehlungen weiter verbreitet und weltbekannt wird, und wenn dieser Text genau das kritisiert, wenn Online-Beiträge binnen weniger Stunden so oft verbreitet und parodiert werden, dass man gar nicht anders kann, als sie zu hassen oder Beiträge, die sich auf eben diesen Online-Beitrag beziehen, als inaktuell und irrelevant und hassenswert wahrzunehmen, dann ist eine neue Stufe von Meta-Humor erreicht, die nur schwer zu toppen ist. Lasst uns das Internet reparieren

Apples Probleme sind aller Probleme [Updates]

Das iPhone und iPad speichern die Aufenthaltsorte, in einem Logbuch wird jede Position erfasst. Die Welt ist entrüstet. Das könnte mit dem freien Android nicht passieren! Böses Apple! Aber dabei dürfte nicht vergessen werden, dass auch Android die Aufenthaltsorte temporär speichert. 50 Positionen umfasst die Cache-Datei, was gar nicht sooo klein und unwichtig ist, wie es scheint. (ArsTechnica hat die ganze Geschichte). Apples Probleme sind aller Probleme [Updates]

Rezension: Computer im Kino

„Florins Buch ist, wenngleich auch kein vollständig gelungener, so doch ein brauchbarer Ansatz für eine systematische Untersuchung der Computerdarstellung im Film. Es liefert einen ersten, ausbaufähigen methodischen Ansatz, schlägt eine grobe Systematik der Film-Computer vor und zeigt – auch wenn der Autor es nicht beabsichtigt – Möglichkeiten für eine Einordnung seiner und ähnlicher Arbeiten in den Diskurs über den »Computer als Medium«. Stefan Höltgen: Die Filmlogik der Logik-Maschine. Alexanders Florins Untersuchung über „Computer im Kino“. (Rezension über: Alexander Florin: Computer im Kino. Die narrative Funktion von Computern in us-amerikanischen Filmen. Nordersted: Books on Demand 2009.)
In: IASLonline [12.04.2011]
Dass zumindest im deutschsprachigen Raum bislang keine ähnlich umfangreiche systematische Abhandlung zum Thema vorliegt, sondern jetzt erst als Magisterarbeit reüssiert, lässt über die vorangegangenen Kritikpunkte beinahe hinwegsehen.“ Das urteilt Stefan Höltgen über mein Buch „Computer im Kino“. Rezension: Computer im Kino

Ich hab mal wieder rumgelesen

Katholische Gerechtigkeit, Marx’ Aktualität und Kinderarmut. Ich hab mal wieder rumgelesen