Kannibalen bei Apple

Vor zwei Wochen hat Apple ein neues iPad vorgestellt, und zwar im Mini-Format. Wendet sich das Unternehmen damit von Steve Jobs’ Maßstäben ab, der die 7-Zoll-Größe zur Totgeburt erklärt hatte? Kannibalisiert das Mini-iPad das normale iPad oder gar den iPod touch? Beide Fragen dürfen mit „Ja“ beantwortet werden – aber wie so oft in der realen Welt besitzen diese „Ja“s einige Nebenklänge, die es zu berücksichtigen gilt. Kannibalen bei Apple

Computer im Kino: Fazit

Es bestehen drei Bereiche, in denen Computer Relevanz haben können, um narrative Funktion zu besitzen: Story, Materie, Präsentation. Die Relevanz in einem Bereich sagt nichts über die Bedeutung in den anderen Bereichen aus.

Computer im Kino: Fazit

Computer im Kino: Computer als Subjekt

Wie eingangs definiert, können Computer keine Entscheidungen treffen und daher keine Filmsubjekte sein. Dennoch gibt es einen guten Grund für dieses Kapitel: Nämlich die Inszenierung von Computern, als könnten diese selbstbestimmt handeln. In Alien wird der Computer mit „Mother“ angesprochen, und Ripley verhält sich zu „ihr“, als würde der Computer ihr zum Trotz den Selbstzerstörungscountdown nicht abbrechen, beschimpft sie beispielsweise als „Bitch“. Neil Stephenson spricht in solchen Fällen davon, dass die Metapher der Nutzerschnittstelle dysfunktional ist. Denn eine Mutter beschützt üblicherweise das ihr Anvertraute. Doch „Mother“ ist nur ein Computer und daher ohne emotionale Involvierung in das Geschehen.

Computer im Kino: Computer als Subjekt

Computer im Kino: Computer als Setting

Sind die Computer nicht mehr individuell einzelnen Figuren zugeordnet, spreche ich von Setting. Dies betrifft vorwiegend Genres, die weniger in der Publikumsrealität angesiedelt sind, da durch die Verbreitung der „Personal Computer“ heutzutage der Umgang mit Großcomputern die Ausnahme bildet, obwohl er in der Computerentwicklung den Ursprung darstellt. Erst ab Mitte der 1970er Jahre wurden Computer „personal“, transportabel, und der Nutzer bestimmte, was er damit tut – bis dahin waren Nutzer zumeist nur Dateneingeber oder -auswerter, während sie durch den Vollzugriff auf einen Computer beides in Personalunion sind. Daraus ergeben sich mehrere Konsequenzen.

Computer im Kino: Computer als Setting

Computer im Kino: Computer als Objekt

Wie bereits festgestellt wurde, dienen Computer der Verarbeitung, Speicherung, Übermittlung von Daten. Für die zeitknappe Filmerzählung haben Computer den pragmatischen Vorteil, die für Berechnungen oder Informationsübertragung sonst nötige Zeit zu übergehen und den Aktionsraum für Kommunikation zu erweitern.

Computer im Kino: Computer als Objekt

Computer im Kino: Theoretischer Hintergrund

Vor der eigentlichen Beschäftigung mit den Filmen ist zu klären, was Computer eigentlich sind und in welchem theoretischen Rahmen ihre filmische Verwendung untersucht wird.

Computer im Kino: Theoretischer Hintergrund

Computer im Kino: Filmverzeichnis

Hier werden alle Filme, die im Lauf der anderen Kapitel erwähnt, genannt, zitiert, seziert oder analysiert werden, vorgestellt. Die Länge der Vorstellung folgt etwa ihrer Relevanz für die Arbeit. Zu jedem Film sind die wichtigsten Daten (u.a. Regie, Drehbuch, Hauptfiguren) angegeben. Computer im Kino: Filmverzeichnis

Computer im Kino: Glossar

Die wichtigsten Begrifflichkeiten werden hier kurz vorgestellt und erläutert. Dies Glossar soll kein Lexikon o.ä. ersetzen, sondern nur gewährleisten, dass das grundsätzliche Verständnis aller Begriffe geklärt ist bzw. erkennbar ist, in welcher Bedeutung (mitunter auch Bedeutungsverengung) ich einen Begriff verwende. Computer im Kino: Glossar

Computer im Kino: Einleitung

Meine einstige Magisterarbeit mit dem offiziellen Titel „Die narrative Funktion von Computern im us-amerikanischen Kino. Zwischen Objekt und Subjekt – doch nichts ohne den Menschen“ erhält nun auch die Weihen der Online-Veröffentlichung. Die Einleitung gibt einen Überblick über das Thema, anschließend werden ein paar theoretische Grundlagen zur Narration im Film dargelegt, bevor in drei Kapiteln verschiedene Filmcomputer eine eingehende Untersuchung erfahren. Das Ganze mündet in einem Fazit mit leicht melancholischer Tendenz. Computer im Kino: Einleitung

Apple-Samsung-Prozess: Du sollst nicht stehlen!

Ach waren das aufregende Wochen und Monate. Überall auf der Welt verklagten sich die Mobiltelefonhersteller. Mit seinen Klagen gegen Samsung hatte Apple das gegenseitige Stillhalten der Mobiltelefonhersteller beendet. Nach Teilerfolgen und Teilniederlagen gab es nun von einem US-Geschworenengericht ein Urteil: Samsung hat Apple beklaut und muss über eine Milliarde Dollar Strafe zahlen. Natürlich ist Samsung gegen diese Sicht der Dinge, will das Urteil anfechten und beklagt ganz allgemein, dass es nun viel weniger Wettbewerb auf dem Mobiltelefonmarkt gebe … Apple-Samsung-Prozess: Du sollst nicht stehlen!

Steven Johnson: Woher die guten Ideen kommen

Fast zwei Jahre nach seinem Erscheinen ergab die erneute Lektüre von „Where Good Ideas Come from“, dass mein damaliger Kurzbefund der Lesenswertigkeit immer noch Bestand hat. Und da eine deutsche Ausgabe des Buches weiter auf sich warten lässt, wage ich eine ausführlichere Inhaltsangabe. Steven Johnson: Woher die guten Ideen kommen

Texte schreiben mit LaTeX

Zum Texteschreiben braucht man nicht unbedingt Word von Microsoft, es gibt je nach Anwendungsfall wesentlich geeignetere Werkzeuge. Für längere Texte, beispielsweise Hausarbeiten in Schule oder Studium, bietet sich das Textsystem LaTeX in der Kombination mit dem Editor Lyx an. Beide sind kostenlos und liefern eine professionell und gut aussehende PDF zum Ausdrucken oder Digital-Einreichen. Dieser Beitrag stellt die ersten Schritte vor, damit man versteht, worauf man sich mit Latex einlässt und möglichst schnell ein Erfolgserlebnis vorweisen kann. Texte schreiben mit LaTeX