Normalerweise bietet jemand ein Produkt an und erhält Geld von dem, der es erwirbt oder nutzt. Aber das war ja noch nie Microsofts Stärke: Geld vom Endkunden kassieren. Microsoft kassiert von PC-Herstellern (pro Windows-Lizenz), von Unternehmen und Einrichtungen (für Windows- und Office-Lizenzen), von Entwicklern (für X-Box-Entwicklungslizenzen) und nach vielen Jahren und Milliardensubventionierung tatsächlich auch mit leichter Gewinnspanne von X-Box-Kunden (das sind tatsächlich mal die Endkunden). Nun bezahlt (!) Microsoft dem neuen Partner Nokia eine Milliarde, damit Nokia das tolle Phone-Windows für seine Mobiltelefone verwendet. Noch können sich die Redmonder es leisten, Finnen zu bezahlen. Aber welchen Wert hat ein Produkt, für dessen Nutzung die Herstellerfirma andere erst mit 1.000.000.000 Dollar ködern muss?
Alexander Florin aus Berlin bloggt auf zanjero.de
Meine Gedanken über Mac, iPad, Windows sowie Bücher und eBooks, einige Filme und alles, was mir sonst noch wichtig erscheint.
… hat sie manchmal sogar Recht. FDP-Generalsekretär Christian Lindner hat – anlässlich des karnevalesken Treibens sind solche Gedanken ja erlaubt – die CSU mit dem Islam verglichen und den Christsozialen Integrationsdefizite bescheinigt. „Die CSU war auch nicht prägende Kraft der deutschen Geschichte … Trotzdem ist sie heute eine gesellschaftliche Realität, mit der wir umgehen müssen.“ Laut Lindner ist es also nötig, „auch die CSU [zu] integrieren“. „Die bayerische Leitkultur ist geprägt worden, als Bayern noch Monarchie war. Da gab es keine CSU. So ähnlich ist es mit dem Islam. Er hat zwar unsere Leitkultur nicht geprägt, aber wir müssen ihn integrieren.“
Die FDP wird noch viel Spaß haben mit dem neuen CSU-Innenminister Friedrich. Gott schütze uns. Uns alle. Am besten vor Friedrich und FDP :-)
Die Verlage schimpfen auf Apple und seine Beschränkungen in Abo-Modellen für iPad und iPhone. Doch würden sie etwas darüber nachdenken, würden sie erkennen, dass dadurch eine neue Ära eingeläutet wird: eine Ära, in der Leser für Produkte bezahlen und nicht für Anzeigenkonvolute. iPad als Verlagsplattform
„Muss man das so machen?“ – „Eigentlich schon. Es ist zwar kein Gesetz, aber ein Dogma.“
Was passiert, wenn jemand aus des Nachbarn Garten ein paar Erdbeeren klaut? Eigentlich nicht viel, das sollen die beiden Nachbarn unter sich ausmachen. Was passiert aber, wenn jemand aus vieler Nachbarn Gärten Erdbeeren, Äpfel, Birnen, Tomaten und Kartoffeln klaut? Das sieht schon nach Serientat und Absicht aus und ist doch sicherlich höher zu bewerten als ein gelegentlicher Einzelfall.
Bei geistigem Diebstahl besteht nun der Vorteil, dass dem Bestohlenen ja nichts fehlt, wenn ihm jemand etwas klaut. Anders als bei Erdbeeren behält der Bestohlene alles. Das einzige, was ihm geraubt wird, ist die Anerkennung für seine Leistung. Nehmen wir einmal an, dass die Beschuldigungen, Guttenberg habe in seiner Doktorarbeit Passagen aus Fremdtexten übernommen, ohne sie zu kennzeichnen, sich als wahr herausstellen. Was bedeutet das?
Je länger ich drüber nachdenke, desto klarer ist es: Es gibt nur eine würdige Nachfolge für Thomas Gottschalk bei „Wetten dass“. Die Person heißt Annette Frier. Ich hab dazu mal eine Facebook-Gruppe gegründet: Annette Frier für „Wetten Dass“. Annette Frier als Gottschalk-Nachfolge!
Mir fallen vier gute Argumente gegen Frauenquoten ein. Ich bin nicht dagegen, dass Frauen wichtige Positionen bekleiden. Aber ich bin dagegen, dass aufgrund einer Quotenregelung die Kompetenz weniger zählt als das Geschlecht. Frauenquote? Nein, danke.
Googles Android soll „offener“ als Apples iOS sein, ist ein beliebtes Argument, um ersteres moralisch über zweites zu stellen. Hm, Offenheit. Was ist das eigentlich? Und was bedeutet es? Will man das tatsächlich? Schaun wir mal. (Und natürlich erweitert sich im Laufe der Gedanken das Schlachtfeld wieder stärker, als es anfangs absehbar war:-) Offene Plattformen
Google hat seine Android-Version für Tablet-Computer vorgestellt, und alle berichten davon, dass dies eine Attacke gegen Apples iPad ist. Ein paar Aspekte gehören aber auch dazu, um das Ganze etwas realistischer einzuschätzen. AppleInsider liefert gute Argumente. Google greift iPad an? [Nachtrag]
Hab in den vergangenen Tagen hier nicht viel geschafft. Aber dafür:
• eine neue „Spree“-Ausgabe
• ein komplettes Redesign meines anderen virtuellen Wohnsitzes: www.axin.de
Eine (theoretische) Umfrage ergab: 67 Prozent der Autofahrer würden sich einen BMW oder Mercedes zulegen, wenn die Preise keine Rolle spielen würden. Muss man ein solches Ergebnis kommentieren?
Eine (tatsächliche) Umfrage ergab: 67 Prozent der Computernutzer würden sich für einen Mac-Computer entscheiden, wenn der Preis keine Rolle spielen würde. So ein Ergebnis habe ich andernorts (hier und hier) kommentiert.
Eine Bitte an alle Spam-Verteiler: Spart es euch, hier nervige Kommentare einzustellen. Da ich jeden Kommentar manuell freischalten muss, landet jeder Beitrag, der nach Spam klingt, sofort im Papierkorb. Andererseits sollte ich vielleicht das steigende Spam-Aufkommen als Anerkennung auffassen, denn offenbar scheint zanjero.de gut genug bei Google und anderen indiziert und verlinkt zu sein, was als Nebeneffekt auch Spammer anlockt.