Die Macht der Plattform

Wie beim Thema AppStore dargestellt, ist die verwendete Software zwar wichtig, aber für den Erfolg entscheidend ist das Schaffen einer Plattform. Als eine der populärsten Plattformen haben sich das Internet und der iTunes-Store erwiesen. Von diesen hat der AppStore gelernt.
Die Macht der Plattform

iTunes-Visionen [Update]

iTunes ist über die Jahre von einer schlanken und überzeugenden Musikverwaltung und -abspiel-Software zu einem Koloss angewachsen. Die einen beklagen die dabei verlorene Eleganz und Schlichtheit (sowie Geschwindigkeit und Kompaktheit). Die anderen finden es gut, dass sie alles an einem Ort erledigen können. Bei iPad und iPhone sind allerdings einige iTunes-Aufgaben auf verschiedene Apps verteilt. Das bringt zum Überlegen, wie eine sinnvolle Zukunft für das iTunes-Universum aussehen könnte. iTunes-Visionen [Update]

Neuer Mac-AppStore (nur ganz kurz)

So, mal mit dem neuen Mac-AppStore rumgespielt. Die meisten Programme sind teurer als erwartet (hatte irgendwie einen Preisverfall erhofft wie aufm iOS-AppStore). Aber die meisten Programme kosten so viel wie auch außerhalb des Stores oder sind unwesentlich günstiger. Aber für die Zukunft ist wohl mit günstigeren Preisen zu rechnen. Die Oberfläche ist die gleiche wie beim AppStore auf iPad und iPhone, bietet in der Bedienlogik also keine Überraschungen, sondern ist angenehm funktioal und auf Nützlichkeit und Effektivität getrimmt. Neuer Mac-AppStore (nur ganz kurz)

Neue Stadtgeschichten

Armistead Maupin hat seinem „Stadtgeschichten“-Zyklus, der in den 1970ern begann, eine frische Nachfolgerin gegönnt. „Mary Ann in Autumn“ greift die zahlreichen Erzählstränge auf, führt sie weiter und gewinnt ihnen neue Seiten ab. Drei Dinge fallen bereits auf den ersten Seiten auf: Neue Stadtgeschichten

Alle Jahre wieder …

… gibts einen Kalender. Dieses Mal einen typografischen.

Den Kalender als PDF laden: Kalender2011. Alle Jahre wieder …

Kulturbeitrag: Der Rabe von E.A. Poe

Ich hab mich mal hingesetzt und die klassische Übersetzung von Edgar Allan Poes „Der Rabe“ eingesprochen. Jaja, es gibt genug Versionen, aber eben noch keine von mir ;-) Schließlich ist es m.E. eines der großartigsten Gedichte ever! Kulturbeitrag: Der Rabe von E.A. Poe

Es gibt noch Vernunft

Nachdem so ziemlich jedes Bundesland wider jede Vernunft und jeden Sachverstand den neuen Staatsvertrag zum Jugendmedienschutz durchgewunken hatte, wurde der Schwachsinn nun doch noch gestoppt. Es gibt also doch noch Hoffnung für Vernunft in diesem Lande, wenn sich mir auch immer noch nicht erschließt, warum fünfzehn (in Ziffern 15) Landesparlamente erst zugestimmt haben, bevor endlich eines Stopp sagte – und dabei waren allen Landesparlamenten die Probleme bewusst. Aber Parteipolitik und Koalitionsverträge siegten in Berlin und anderswo über Vernunft und gesunden Menschenverstand. Also danken wir flugs dem Landtag von NRW, und halten wir die Augen offen. Der nächste Schwachsinn kommt bestimmt.

Von Rapunzel umgarnt

Gerade aus dem Kino zurück, und ich muss „Rapunzel“ wirklich empfehlen. Nicht, weil es ein Disney-Zeichentrickfilm ist (und ich ne Schwäche für Disney-Zeichentrickfilme habe … die ist weitestgehend überstanden), sondern weil es einfach ein richtig bezaubernd schöner, witzig flotter und in jeder Hinsicht sehenswerter Film ist. Von Rapunzel umgarnt

Lasst Technik nicht die Menschen ersetzen

Keine noch so teure Sicherheitsanlage, die noch dazu alle Betroffenen eher nervt, kann gesunden Menschenverstand ersetzen, so die Kurzfassung eines Telepolis-Artikels. Lasst Technik nicht die Menschen ersetzen

Wieso regieren immer die Ahnungslosen?

„Die massenhafte Veröffentlichung von vertraulichen US-Regierungsdokumenten vor wenigen Tagen zeige, dass Sicherheitslücken im Internet bestünden, erklärte der Minister am Dienstag auf dem IT-Gipfel in Dresden.“ Das meldet die Nachrichtenagentur AP. Entweder hat der Redakteur keine Ahnung, den Minister falsch zitiert, oder der Minister hat keine Ahnung. Nichts davon kann man ausschließen. Wieso regieren immer die Ahnungslosen?

Für ein deutsches Internet

Das Internet gehört geregelt, denn alles, was nicht ordentlich und gründlich geregelt ist, widerspricht der deutschen Volksseele und deutschen Gründlichkeit. Es wäre ja noch schöner, wenn man einem lese- und schreibekundigen Menschen Denk- und Urteilsfähigkeit unterstellt (hier sollten Politiker nicht immer von sich auf andere schließen). Die bisherige Rechtspraxis und Gesetzeslage erlauben es, so ziemlich jede begangene Straftat und auch jedes Vergehen zu ahnden. Doch das genügt im Alltag selbstverständlich nicht mehr. Für ein deutsches Internet

Filmtipp: „Splice“

Frisch auf DVD erschienen, leider ohne den „Umweg“ über die großen Leinwände ist Vincenzo Natalis vierter Film. Seine bisherigen Filme (der klaustrophobisch und dramatisch dichte „Cube“, der locker-fröhliche „Nothing“ und der verrätselt thrillerige „Cypher“) ließen Großes erwarten, und er hat die Erwartung übertroffen, allerdings anders als erwartet.

Amazon-Link: Splice – Das Genexperiment (DVD) Filmtipp: „Splice“