Computer im Kino

eine wissenschaftliche Untersuchung

Die narrative Funktion von Computern im us-amerikanischen Kino: zwischen Subjekt und Objekt – doch nichts ohne den Menschen.

180 Seiten, 10,90 Euro

geschrieben 2007/2008, erschienen November 2009

„Computer im Kino“ bei Google Books
„Computer im Kino“ (Amazon)

Computer gehören zur Alltagsausstattung in der Realität – und im Kino. Sie charakterisieren Figuren und werden mitunter selbst zu handlungstreibenden Charakteren. Auch als Objekte oder Setting bestimmen sie das Geschehen. Doch eine grundsätzliche Inkompatibilität zwischen Computern in der Realität und denen auf der Leinwand schürt die Angst vor Technik.

Wie diese Inkompatibiltät gefasst werden kann, erläutert der theoretische Teil, der wesentliche Aspekte zusammenfasst:

  • Was sind Computer
  • Wie funktioniert Filmnarration
  • Faktuales und fiktionales Erzählen
  • Unterschied zwischen Film- und Publikumsrealität
  • Story–Materie–Präsentation
  • Narrative Modi.

Der Text untersucht Computer eingehend in den Filmen:

Die narrative Funktion von Computer im us-amerikanischen Kino

Computer im Kino (Cover)

Ein ausführliches Verzeichnis stellt alle Filme mit Stab- und Inhaltsangaben vor. Ganz bewusst beschränke ich die Auswahl auf wenige Filme. Für mich war dabei das Kriterium leitend, ob Computer in realiterer Weise benutzt werden (also nicht unbedingt die gängigen Klischees erfüllen). Klischee-erfüllende Computer ausführlich in die Betrachtung einzubeziehen, würde ins Endlose führen, denn stets wäre zu unterscheiden und (ergebnislos) zu klären, ob eine Präsentation nur für das Publikum überbetont wird, aus Nachlässigkeit oder Versehen unmögliche Vorgänge gezeigt werden (und mit einer Zeile Dialog leicht hätte behoben/wegerklärt werden können) oder ob sich dahinter eine tiefere oder banalere Aussage verbirgt (Computer/Technologie als Symbol, „Whatever-Device“, Handlungsbeschleunigung, etc.). Der besprochene „Wargames“ tendiert mit seiner teilweise für das Publikum aufbereiteten Computer-Inszenierung bereits eher dazu, in die Ausschlusskategorie zu fallen, ist dabei jedoch noch so zurückhaltend, dass er einige Mechanismen der Computer-Präsentation im Film gut verdeutlichen kann.

Die gewählte Auswahl repräsentiert vielmehr möglichst verschiedene Möglichkeiten der Integration von Computern in Filmstory und -inszenierung und soll den Blick öffnen, wenn man im Film selbst Computern begegnet. Zahlreiche weitere Filme (auch computerlose) werden kurz angesprochen, um bestimmte Gedanken, Beobachtungen, Schlussfolgerungen zu illustrieren. Auch diese stellt der Anhang vor.

Das Inhaltsverzeichnis gibt einen Überblick über die Inhalte. Das erste Kapitel online lesen.

„Computer im Kino“ online lesen:
1. Einleitung
2. Theoretischer Hintergrund
3. Computer als Objekt
4. Computer als Setting
5. Computer als Subjekt
6. Fazit
Anhang: Glossar
Anhang: Filmverzeichnis
Anhang: Literaturverzeichnis(PDF)

Links aus dem Literaturverzeichnis

Ich hab hier alle Links aus dem Literaturverzeichnis in der Reihenfolge ihrer Auflistung in ebendiesem zusammengestellt, für die zitierte Papier-Literatur brauchts dann doch den Gang in die Bibliothek (oder den Weg zu Amazon, aber den findet man ja auch einfach;-)

Weitere Linktipps

Alexander Florin: Alexander Florinein Kind der 70er • studierter Anglist/Amerikanist und Mediävist (M.A.) • wohnhaft in Berlin • Betreiber dieses Blogs zanjero.de • mehr über Alexanders Schaffen: www.axin.de ||  bei Facebook || auf Twitter folgen

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